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Lust auf Fisch und mehr
Lust auf Fisch und mehr
Fischzeit ab 20.01.2017
Mit frischem aus See , Fluss und Meer
traditionell oder neu interpretiert .
Lassen Sie sich überraschen.
Wir freuen uns dazu zu gehören
Offizielle Aufnahme und Auszeichnung „Historische Gasthäuser in Baden“.
Die neue Steinbuck Stube
In zwölf Monaten Umbauzeit hat Bauherr Hans-Peter Männer das geschichtsträchtige Gebäude der ehemaligen Ratsstube in ein Schmuckstück im Herzen des Kaiserstuhls verwandelt. Die Steinbuck Stube wurde mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail renoviert. Eine besondere Herausforderung war den Anspruch nach modernem Komfort und der dazu gehörenden Technik mit dem Wunsch, den Charakter des Hauses zu erhalten, in Einklang zu bringen. So kompromisslos wie bei der Renovierung des Gebäudes war man auch in Fragen der Innengestaltung. Die stilvolle und hochwertige Einrichtung verleihen dem Haus nun ein ganz besonderes Ambiente.
Das ambitionierte Ziel, einer exzellenten Küche den passenden Rahmen zu geben, hat inzwischen Gestalt angenommen. Ein elegantes Ambiente in historischem Rahmen macht den Charme des kleinen Landgasthauses in der Bischoffinger Ortsmitte aus.
Vom Rebstock zum Steinbuck
Aus dem ehemaligen Gasthaus Rebstock- Stube wird schon sehr bald die Steinbuck Stube.
Die Geschichte des Hauses beginnt im frühen 17. Jahrhundert. Bereits 1616 wurde die Stube erstmals als „Stube zu Bischoffingen“ in einem Schriftstück des Breisacher Ratsschreibers urkundlich erwähnt. „Stube“ war ein allgemein gebräuchlicher Begriff für die Kombination aus Gasthaus und Ratszimmer.
Im August 1800 erfolgte dann der Verkauf der ursprünglich gemeindeeigenen Stube als „Gemeinds-Stubenwirtshaus“ an Johann Georg Bossel. Der Verkauf erfolgte mit Eintragung des sogenannten Stubenrechts, einem zu jener Zeit oft vereinbartem Versammlungsrecht des Gemeinderates ohne Verzehrzwang. Dieses Stubenrecht bestand immerhin bis in die 1960iger Jahre, obwohl die Gemeinde Bischoffingen seit 1938 ein versammlungsgeeignetes Rathaus besaß.
Seit 1909 befand sich das Gasthaus im Besitz von Gastwirt Otto Steinmann, dessen Tochter Lydia Weber es nach dem Tod der Eltern bis in die 1960iger Jahre weiterführte. Öffnungszeiten und Speisekarten suchte man damals vergeblich, wenn die Zeit außerhalb der Landwirtschaft und der Reben es zuließ, wurde geöffnet und was der örtliche Metzger noch hatte, wurde in der Wirtschaft zubereitet.
Trotz der langen und wechselvollen Geschichte hat das Gebäude sein traditionelles Erscheinungsbild weitgehend bewahrt. Einzig der Eingang wurde einstmals von der Seite nach vorne verlegt.